Der neue Santa Fe Facelift
Was ist das... dachte ich.
Als ich die offiziellen Bilder von Hyundai sah.
Enttäuschend, hat sich der Designer geändert? Ist die Ära des beliebten Mittelklasse-SUV Santa Fe jetzt vorbei? Solche enttäuschten Reaktionen gab es viele. Doch die Hyundai-Mitarbeiter blieben gelassen. Sie sind zuversichtlich, das ist es, was zählt, haha.
Haben Sie das Video "Digital Unboxing des neuen Santa Fe", das Hyundai heute auf der Homepage und auf YouTube veröffentlicht hat, gesehen? Ich habe es mir direkt im Hyundai Motorstudio in Goyang angesehen.
Das komplett überarbeitete Frontdesign, das sogar als "Baby Palisade" bezeichnet wird, wirkt auf den ersten Blick etwas seltsam, doch in der Realität sieht der neue Santa Fe Facelift viel besser aus.
Die scharfen, adlerartigen Tagfahrlichter (DRL) in T-Form sind unter den luxuriösen Dual-LED-Scheinwerfern positioniert. Das erinnert an den Palisade.
Der Santa Fe Facelift wirkt im Vergleich zum Palisade etwas schlanker und schöner. Adler und Wildschwein... Die allgemeine Atmosphäre ist ähnlich, doch wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass es sich um völlig unterschiedliche Konzepte handelt.
Das Bild zeigt den neuen Santa Fe in der höchsten Ausstattung, der "Calligraphy"-Version. Es gibt Unterschiede in der Form des Grills und den Details des unteren Stoßfängers...
Jetzt sehen wir uns die Vergleichsbilder zwischen der Calligraphy- und der Standardversion an. Der spezielle Grill und die farblich lackierten unteren Stoßfänger und Kotflügel verleihen dem Fahrzeug ein imposanteres Aussehen.
Bei dunklen Farben ist der Unterschied nicht so groß, aber der Kühlergrill macht eine klare Unterscheidung. Die Calligraphy-Option hebt sich besonders bei weißen oder hellen Farben ab.
Und das Rad-Design. Links sehen wir die 20-Zoll-Räder, die nur für die Calligraphy-Version erhältlich sind, rechts die Standardversion...
Da der Facelift ist, sieht die Seitenansicht dem Vorgänger Santa Fe nicht sehr ähnlich. In der Calligraphy-Version sind die Kotflügelverkleidungen in der Wagenfarbe lackiert, was eher an eine vergrößerte Limousine als an ein SUV erinnert. Das hat einen gewissen Reiz!
Die Detailänderungen bei den Rücklichtern sind ebenfalls bemerkenswert. Anstelle einer Chromleiste, die die linken und rechten Lichter verbindet, verwenden sie nun ein Material, das mit den Lichtern harmoniert.
Die Lichter leuchten zwar nicht, aber sie zeigen, dass man sich leicht dem weltweiten Trend der Rücklichter anschließt. Die größte positive Veränderung ist der untere Diffusor des Stoßfängers. Es wirkt imposanter...
Die Reflektoren und Rücklichter, die sich früher an den Seiten des Stoßfängers befanden, wurden nun schmal und lang nach oben verlegt und die verbleibenden Flächen wurden detaillierter gestaltet. Es ist schade, dass die Auspuffblenden fehlen (2,2L Diesel), aber vielleicht wird das Benzin-Turbomodel, das für das zweite Halbjahr geplant ist, einen schönen Auspuff haben.
Interessant ist, dass der neue Santa Fe trotz des Facelifts eine neue Plattform der nächsten Generation verwendet, was zu einer Längenvergrößerung von 15 mm im Vergleich zum Vorgängermodell führt. Außerdem hat der Beifahrerbereich mehr Beinfreiheit und das Kofferraumvolumen hat sich um etwa 10 Liter vergrößert.
Selbst mit dem dritten Sitzplatz bleibt genügend Platz für ein Golfbag...
Wenn Sie die dritte Reihe umklappen, haben Sie einen riesigen Stauraum. Bei diesem Platzbedarf stellt sich die Frage, ob man wirklich einen großen SUV wie den Palisade braucht... Man hat es schwer genug beim Parken und in engen Gassen, oder?
Jetzt schauen wir uns das Innere an. Ich dachte kurz, ich wäre im Palisade, obwohl der große Unterschied das schwebende Navigationssystem ist, hat sich das gesamte Layout völlig verändert.
Das Lenkrad sieht fast unverändert aus, aber der hochmoderne 12,3-Zoll-Volldisplay-Instrumentencluster und der 10,25-Zoll-Navigationsmonitor sind jetzt integriert, und auch das Armaturenbrett und die Mittelkonsole wirken hochwertiger.
Oh, aber... das elektronische Getriebe!
Ich verstehe nicht, warum das immer wieder verwendet wird. Niemand mag es, haha.
Egal wie positiv man es sieht, ich finde es einfach nicht gut. Warum kann man nicht einen Drehregler wie im Genesis GV80 verwenden... Der Grandeur und der Palisade sind beide gut, aber die Knopfsteuerung des elektronischen Getriebes passt einfach nicht zu einem Auto, das noch mit einem Verbrennungsmotor und einem Getriebe fährt. Außerdem gibt es jetzt einen Drehregler für den Offroad-Modus, den ich in einem zukünftigen Testbericht näher behandeln werde.
Bald wird es eine Testfahrt geben. Ich werde Ihnen dann den neuen Santa Fe Facelift erneut vorstellen.
Die Preise liegen zwischen 31.220 Euro und 39.860 Euro.