Der Hyundai Avante erfreut sich seit langem großer Beliebtheit im Segment der Kompaktfahrzeuge, insbesondere bei Berufseinsteigern in den 20ern.
Allerdings tendieren viele Käufer dazu, sich nach einem gebrauchten Auto umzusehen, da der Neupreis inklusive Optionen fast 25.000 USD beträgt.
In diesem Beitrag möchte ich das kosteneffiziente Kompaktfahrzeug Kia K3 vorstellen.
Der Kia K3 ist derzeit nur als Gebrauchtwagen erhältlich, da es ihn nicht mehr als Neuwagen zu kaufen gibt.
Tatsächlich hatte der K3 schon bei seiner Markteinführung Schwierigkeiten, mit der Beliebtheit des Avante mitzuhalten, was sich auch in den Verkaufszahlen widerspiegelte. Daher ist der K3 im aktuellen Gebrauchtwagenmarkt zu einem günstigeren Preis erhältlich als der Avante, was ihn zu einer attraktiven Option macht.
Einen Neuwagen zu kaufen, der im Wert nicht stabil bleibt, ist nicht ideal, aber als Gebrauchtwagen hat der K3 definitiv seine Vorteile!
Meiner Meinung nach ist das Design des Kia K3 eher durchschnittlich.
Allerdings könnte die N-förmige Kurve, die beim neuen Avante zu finden ist, für einige Fahrer als unangenehm empfunden werden, da sie anfällig für Parkschäden und Kratzer ist.
Der Kia K3 hat hingegen eine sanfte Karosserielinie, die sowohl unauffällig als auch nicht langweilig wirkt, was für viele Käufer ansprechend sein könnte.
Die Rücklichter des Kia K3 sind durch ein durchgehendes Design miteinander verbunden. Im Vergleich zu den neuen Modellen K5 oder K8 wirkt der K3 vielleicht etwas veraltet.
Betrachtet man jedoch nur das Design des K3, vermittelt er insgesamt einen ordentlichen Eindruck ohne auffällige Merkmale.
Ein wesentlicher Unterschied zum Avante ist, dass der K3 das klassische Gefühl einer Limousine bewahrt.
Der neue Avante hat eine sportbackartige Form, bei der die Heckscheibe sanft in die Kofferraumlinie übergeht, während der Kia K3 das traditionelle Limousinengefühl beibehält.
Der Kofferraum wurde horizontal gestaltet, was den klassischen Eindruck verstärkt.
Der Innenraum des Kia K3 bietet je nach Ausstattung die Wahl zwischen schwarzen oder braunen Sitzen. Die braunen Sitze sind nicht sehr hell, sodass die Pflege nicht allzu aufwendig sein sollte.
In höheren Ausstattungsvarianten wird ein digitales Kombiinstrument hinzugefügt, was angesichts der Tatsache, dass die meisten modernen Fahrzeuge mittlerweile mit digitalen Instrumenten ausgestattet sind, eine hohe Nachfrage nach sich zieht.
Die Bedienelemente der Klimaanlage bestehen größtenteils aus physischen Tasten, was ein gutes Bediengefühl vermittelt. Während Touch-Bedienung optisch ansprechend sein kann, gestaltet sich die Bedienung während der Fahrt oft als unbequem.
Überrascht hat mich der großzügige Innenraum des Kia K3, der in der Kompaktklasse durchaus beeindruckt. Im Vergleich zu Fahrzeugen wie dem Sonata oder K5, die vor 10 Jahren auf den Markt kamen, fällt mir auf, dass der Platz ähnlich ist.
Für große Erwachsene kann es auf langen Fahrten unbequem werden, während Kinder oder Frauen gut Platz finden sollten.
Ich selbst, mit einer Körpergröße von etwas über 170 cm, hatte bei einer Fahrt von über 30 Minuten auf der Rückbank keine großen Beschwerden.
Der Kia K3 verfügt über einen 1.598 ccm großen, 4-Zylinder-Saugmotor, der eine Leistung von 123 PS und ein Drehmoment von 15,7 kgm bietet.
Ehrlich gesagt ist die Leistung nicht besonders hoch, was zu einem eher gemächlichen Fahrgefühl führt. Im Alltag macht das Fahrzeug jedoch keine großen Probleme. Wer mehr Leistung wünscht, sollte sich für die K3 GT mit einem 1,6-Liter-Turbomotor entscheiden.
Wie beim Avante besteht auch beim Kia K3 die Kombination aus einem 1,6-Liter-Saugmotor und einem CVT-Getriebe.
Die Kombination von Motor und Getriebe vermittelt einen sehr positiven Eindruck. Besonders die nahezu nicht vorhandenen Schaltstöße sorgen für ein sanftes Fahrgefühl und bei konstantem Tempo gibt es kaum Unannehmlichkeiten.
Allerdings spürt man bei einer starken Beschleunigung eine gewisse Verzögerung, was nachvollziehbar ist, da das Fahrzeug eher auf sanftes Fahren ausgelegt ist.
Obwohl das Fahrzeug in der Grundausstattung eher spartanisch ist, bietet es dennoch einige erfreuliche Features, wie den High-Pass-Rückspiegel.
Im Gegensatz dazu würde ich empfehlen, das Lederlenkrad als Option hinzuzufügen. Besonders in der kalten Jahreszeit ist es unangenehm, ein kaltes Lenkrad zu halten, und man muss es fester greifen, was nicht ideal ist.
Ich empfehle, die Option mit beheiztem Lederlenkrad zu wählen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass das Infotainmentsystem mit Navigationsfunktion einen leicht nach unten geneigten Monitor hat, was die Sicht erschwert. Besonders große Fahrer könnten dies als unangenehm empfinden.
Besonders für große Fahrer könnte dies ein Nachteil sein.
Da es auch einen Avante-Hybrid gibt, bleibt die Abwesenheit eines Kia K3-Hybrids ein kleiner Wermutstropfen. Dennoch zeigt die 1,6-Liter-Saugmotor-Variante des Kompaktwagens eine anständige Kraftstoffeffizienz.
Bei meiner kurzen Testfahrt im Kia K3 war es etwas früh, um eine Einschätzung zur Kraftstoffeffizienz abzugeben, aber bei konstantem Tempo scheint er in der Stadt mehr als 10 km/l zu erreichen.
Daher denke ich, dass es nicht schlecht ist, einen herkömmlichen Benzinmotor zu wählen, solange man nicht häufig in starkem Verkehr fährt oder mehr als 20.000 km pro Jahr zurücklegt.
Wenn ich persönlich die beiden Modelle Avante und K3 vergleiche, kann ich dem Avante nur den Vorzug geben. Dennoch bietet der Kia K3 als Gebrauchtwagen eine gute Preis-Leistungs-Verhältnis.
Daher sollten Käufer, die ein gebrauchtes Kompaktfahrzeug suchen, auch den Kia K3 in Betracht ziehen.
Ich beende diesen Beitrag für heute. Vielen Dank! :)