Angeblich sind Bilder des Facelifts des Kia-Kleinwagens Morning durchgesickert. Der Morning wurde 2017 eingeführt und erhielt 2020 sein erstes Facelift. Dieses Facelift ist das zweite und soll die neue Designidentität von Kia umsetzen.
Die Front wurde ähnlich wie bei den kürzlich eingeführten Kia-Modellen mit vertikalen Scheinwerfern ausgestattet. Zudem wurde, wie beim Seltos, eine DRL-Linie hinzugefügt, die die linke und rechte Seite verbindet. Der Frontgrill erhielt ein Design mit einem großen Lufteinlass.
Das Heck erhielt Rückleuchten, die denen des Seltos ähneln. Man kann auch einige Änderungen am Stoßfängerdesign erkennen. Die durchgesickerten Bilder zeigen die GT-Line-Ausstattung, die nur in Europa verkauft wird. An der Seite gab es keine großen Änderungen; der Fokus lag auf dem neuen Raddesign.
Für den Innenraum des neuen Morning wird ein 4,2-Zoll-Farbdisplay erwartet, und der Umfang des Frontkollisionswarnsystems soll erweitert werden. Es wird erwartet, dass fortschrittliche Sicherheitsausstattungen auf dem Niveau des Hyundai Casper eingeführt werden.
Es wird erwartet, dass der aktuelle 1,0-Liter-Motor für den Antriebsstrang des Morning-Facelifts beibehalten wird, wobei auch die Möglichkeit eines 1,0-Liter-Turbobenzinmotors in Betracht gezogen wird. Der Hyundai Casper bietet bereits einen 1,0-Liter-Turbobenzinmotor als Option an. Die Höchstleistung würde von 76 PS auf 100 PS steigen, und das maximale Drehmoment würde 17,5 kgm betragen.
Der aktuelle Preis des Morning liegt zwischen 11,75 Millionen Won (etwa 8.900 USD) und 15,4 Millionen Won (etwa 11.700 USD), wobei die Vollausstattung 18 Millionen Won (etwa 13.700 USD) kostet. Für das neue Modell wird ein gewisser Preisanstieg erwartet.
Der koreanische Kleinwagenmarkt ist seit 2012, als jährlich 200.000 Einheiten verkauft wurden, rückläufig. In den Jahren 2020 und 2021 wurden jeweils weniger als 100.000 Einheiten verkauft, nämlich etwa 98.000 und 96.000. Im Jahr 2022 erholte sich der Markt mit 134.000 verkauften Einheiten, dank des Hyundai Casper und der Kia-Modelle Morning und Ray.
Es wird erwartet, dass Elektrofahrzeuge nun in den Kleinwagenmarkt eintreten. Da die Subventionen für Elektrofahrzeuge in vielen Ländern schrittweise reduziert oder abgeschafft werden, gewinnen günstige Klein- und Kompaktelektrofahrzeuge an Aufmerksamkeit. Diese Fahrzeuge haben aufgrund ihrer begrenzten Größe kleinere Batteriekapazitäten und daher eine relativ geringere Reichweite. Insbesondere Kia soll an einer elektrischen Version des neuen Ray arbeiten.
Es heißt, dass das Besondere daran die Verwendung des von BorgWarner entwickelten iDM für das A-Segment ist. Auch der Casper soll nächstes Jahr in einer elektrischen Version auf den Markt kommen. Gwangju Global Motors, der Hersteller des Casper, plant angeblich in diesem Jahr Anpassungen seiner Produktionslinie für die Herstellung von Elektrofahrzeugen.