Trotz der Stagnation im Elektroautomarkt hält die Nachfrage nach erschwinglichen Elektrofahrzeugen an. Der im letzten Jahr eingeführte Kia Ray EV, ein Kleinwagen mit Elektroantrieb, hat sich mit recht guten Ergebnissen etabliert und beginnt, die Verbreitung von Elektroautos voranzutreiben. Kürzlich ist der Hyundai Casper Electric hinzugekommen, der jedoch als Kleinwagen und nicht als Kleinstwagen auf den Markt gebracht wurde.
Von September letzten Jahres bis August dieses Jahres erreichte die kumulierte Zahl der Neuzulassungen des Ray Elektroautos etwa 12.000 Einheiten. Dies entspricht 23,7% der gesamten Ray-Verkäufe. Der Ray EV verzeichnete also durchschnittlich über 1.000 Verkäufe pro Monat, was darauf hindeutet, dass er sich im Markt für erschwingliche Elektroautos gut positioniert hat.
Im gleichen Zeitraum belegte der Ray EV den dritten Platz in der Gesamtrangliste der Elektroautos in Korea, hinter dem Tesla Model Y mit etwa 24.000 Einheiten und dem Hyundai Ioniq 5 mit etwa 14.000 Einheiten. Der Ray EV ist mit einer 35,2 kWh Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP) ausgestattet und bietet dank einer Batterieabdeckung eine kombinierte Reichweite von 205 km (127 Meilen) und eine Stadtreichweite von 233 km (145 Meilen) pro Ladung.
Die Beliebtheit des Ray EV liegt in der doppelten Begünstigung als Kleinstwagen und Elektroauto begründet. Als städtisches Einstiegs-Elektroauto bietet er Preiswettbewerbsfähigkeit und Produktqualität. Als Kleinstwagen-Elektroauto ist er von der individuellen Verbrauchssteuer, Bildungssteuer und Erwerbssteuer befreit. Zudem können Einzelunternehmer und Unternehmen die Mehrwertsteuer zurückerstattet bekommen.
Die Hauptgründe für die Wahl des Ray EV liegen in seiner Geräumigkeit und Praktikabilität. Insbesondere bietet er mit der Van-Variante eine vielfältige Modellpalette. Kürzlich wurde der 2025 Ray mit verbesserter Produktqualität eingeführt, dessen Verkauf nun begonnen hat und große Erwartungen weckt.
Die Modellpflege des neuen Ray EV hat die Produktqualität durch die Erweiterung beliebter Sicherheits- und Komfortfunktionen weiter verbessert. Kia bietet für die Personenwagenmodelle des neuen Ray EV standardmäßig das Drive Wise I-Paket mit Frontkollisionsvermeidungsassistent, Spurhalteassistent und Tempomat sowie ein beheiztes Lederlenkrad mit schwarzen Hochglanzapplikationen, um eine höhere Produktqualität zu gewährleisten.
Die Air-Ausstattung des überarbeiteten Ray EV enthält standardmäßig das Drive Wise II-Paket mit Totwinkelwarnung, Totwinkel-Kollisionsvermeidungsassistent, Querverkehr-Kollisionsvermeidungsassistent und Ausstiegswarnung sowie das Style-Paket mit Projektionsscheinwerfern, LED-Tagfahrlicht, LED-Rückleuchten und LED-Zusatzbremsleuchte. Dadurch wurden die Sicherheitsausstattung verstärkt und das Design weiter verfeinert.
Kia hat beschlossen, die Preise für alle Ausstattungsvarianten des neuen Ray EV trotz der deutlich verbesserten Grundausstattung beizubehalten. Dies führt effektiv zu einer Preissenkung bei gleichzeitiger Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Produkts. Es scheint, dass Kia damit die Wettbewerbsfähigkeit im Segment unterhalb des EV3 stärken und seinen Marktanteil weiter ausbauen möchte.
Die Verkaufspreise für den überarbeiteten Ray EV bleiben unverändert: Das 4-sitzige Personenwagenmodell kostet in der Light-Ausstattung 27,75 Millionen Won (22.950 USD), in der Air-Ausstattung 29,55 Millionen Won (24.440 USD). Der 2-sitzige Van kostet in der Light-Ausstattung 27,45 Millionen Won (22.700 USD), in der Air-Ausstattung 27,95 Millionen Won (23.110 USD). Der 1-sitzige Van ist in der Light-Ausstattung für 27,35 Millionen Won (22.620 USD) und in der Air-Ausstattung für 27,80 Millionen Won (22.990 USD) erhältlich. Kia bietet auch neue Außenfarben und Anpassungsoptionen an.
Kia erwägt die Einführung einer elektrischen Version seines kleinsten Modells, des Morning (in Europa als Picanto bekannt), um die Expansion im Elektroautomarkt fortzusetzen. Bei der Testfahrt des neuen EV3 erklärte Kia, dass langfristig ein elektrisches Stadtauto als Nachfolger des Morning das nächste Ziel sei. Man plant, ein elektrisches Stadtauto im Preisbereich von 20,22 bis 29 Millionen Won (16.720 bis 23.980 USD) zu entwickeln, was als sehr anspruchsvolles Vorhaben bezeichnet wird.