Berichten zufolge beeinflusst das Tesla Model Y RWD mit LPF-Batterie die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen einheimischer Automobilhersteller. Mit einem fast 20 Millionen Won (etwa 14.000 USD) günstigeren Preis im Vergleich zum vorherigen Modell sind die Verkäufe stark gestiegen. Es wird sogar prognostiziert, dass Tesla in diesem Jahr zum Marktführer bei Elektrofahrzeugverkäufen in Südkorea werden könnte.
Laut der Korea Automobile Importers & Distributors Association und dem Kaizyu Data Research Institute wurden im vergangenen Jahr etwa 115.000 neue Elektrofahrzeuge registriert. Davon waren etwa 74.000 einheimische Elektrofahrzeuge und etwa 41.000 importierte Elektrofahrzeuge.
Das meistverkaufte Elektrofahrzeug war der EV6 mit etwa 17.000 Einheiten, gefolgt vom Ioniq 5 mit etwa 16.000 Einheiten. Danach folgten der Ioniq 6, EV9 und Niro EV.
Unter den importierten Elektrofahrzeugen verkaufte sich das Tesla Model Y mit etwa 13.000 Einheiten am besten. An zweiter Stelle stand der Mercedes-Benz EQE mit etwa 3.000 Einheiten, gefolgt vom BMW iX3, i4 und Mercedes-Benz EQS. Das Model Y war das einzige importierte Elektrofahrzeug, das über 10.000 Einheiten verkaufte.
Der Verkaufsboom begann angeblich im September letzten Jahres, als Tesla mit der Auslieferung des 20 Millionen Won (etwa 14.000 USD) günstigeren, in China produzierten Model Y RWD mit Heckantrieb in Südkorea startete.
Tesla konnte den Preis um über 20 Millionen Won (etwa 14.000 USD) senken, indem sie kostengünstigere LFP-Batterien verwendeten. Damit erfüllte das Fahrzeug auch die Bedingungen für die volle staatliche Subvention, die für Fahrzeuge unter 57 Millionen Won (etwa 39.500 USD) gilt. Das Tesla Model Y RWD wird in der Gigafactory Shanghai produziert.
Im September wurden etwa 4.000 Tesla Model Y verkauft, und allein von September bis Dezember wurden über 10.000 Einheiten abgesetzt. Der Preis für das Tesla Model Y RWD beträgt 56,99 Millionen Won (etwa 39.500 USD). Mit Subventionen kann man es für 40 bis 50 Millionen Won (etwa 27.700 bis 34.600 USD) erwerben.
Allerdings gibt es Berichte über Probleme mit Tesla-Elektrofahrzeugen in Nordamerika aufgrund der arktischen Kälte. Es kommt zu Batterieentladungen und "Ladekriegen". Ein Grund dafür ist auch die im Vergleich zu Nordeuropa unzureichende Ladeinfrastruktur in den USA.
Das Hauptproblem bei Elektrofahrzeugen ist, dass die chemischen Reaktionen in der Batterie bei sehr niedrigen Temperaturen verlangsamt werden. Dies führt zu schnellerer Entladung der Fahrzeuge und langsameren Ladezeiten.